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Satirische Umschau
New Germany (D)

Einmal durchfegen bitte !

Weblog von Hans und Patschek: Satirische, kritische, reformistische Betrachtung von Gesellschaft, Politik, modernen Medien, Wirtschaft und Alltagsthemen in unserer Republik Deutschland.

17.08.10

Mit Würstchen Islamzentrum - der Anreißer des Jahres

Universitätsstadt Essen - Nachrichten, Sport und Kultur im Überblick - DerWesten: Die WAZ hats: Mit Würstchen Islamzentrum!
Im Westen:
Mit Würstchen Islamzentrum
Mit Würstchen Islamzentrum ..., die WAZ hats
Was will uns die volksnahe große Ruhrgebietsgazette hier mitteilen? "Mit Würstchen Islamzentrum ..."!? Ja, watt denn, Du Perle des Reviers: beliefert, geschändet, blockiert, ausgezeichnet, gegründet, bombardiert? Oder heißt das Würstchen gar "Islamzentrum" und es ist eine allwöchentliche Kolumnenüberschrift? Wir wissen es erst, wenn wir dem Artikellink folgen täten - aber das will ja gar keiner. Denn so ists doch viel klarer - wie "Mit Totalballa Zeitung"!

21.12.09

Möchten Sie das Wort des Jahres 2009 wissen?

Ich hab es schon aus gewöhlich gut informierten Quellen. In 2009 am meisten missbraucht, verschleppt und ausgestoßen in mein lieb D. Das Opferwort des Jahres. Ohne Hilfsfonds, ohne Wärme, ohne Stütze, ohne Hartz und ohne hertzlich:

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Starke Tage für Böcke

Die Steinböcke wie Patschek und ich haben jetzt wieder viele hochwertige Tage und und erstklassige Nächte. Bis der Wassermannn Hochwasser kriegt. Übrigens: Jesus war auch Steinbock, woll?

12.08.09

Und alles wurde schon gedacht ...

Müssen wir nicht die Menschen vor Denunziation, Entwürdigung oder unseriösen Geschäften schützen wie im Zivilrecht? Ähnlich wie auf den Finanzmärkten brauchen wir mittelfristig Verkehrsregeln im Internet. Sonst werden wir dort Scheußlichkeiten erleben, die jede Vorstellungskraft sprengen.
Interview mit Kanzleramt-Chef: Schärfere Regeln fürs Internet | RP ONLINE

KRIEG BEDEUTET FRIEDEN
FREIHEIT IST SKLAVEREI
UNWISSENHEIT IST STÄRKE

Die Wahlsprüche der Partei, eingemeißelt in die weiße Front des Miniwahr, des Wahrheitsministeriums, welches sich mit dem Nachrichtenwesen, der Freizeitgestaltung, dem Erziehungswesen und den schönen Künsten befasst. Das Friedensministerium - (Minipax) behandelt die Kriegsangelegenheiten, das Ministerium für Liebe (Minilieb) Gesetz und Ordnung und das Ministerium für Überfluss (Minifluss) die Rationierungen.

Wiedergegeben aus "Orwell, George; Neunzehnhundertvierundachtzig: Roman - Ungekürzte Ausg. - Frankfurt/M - Berlin - Wien: Ullstein, 1976."

Man kann dem Volk alles antun, wenn man sagt, es ist zum Schutze Deiner Würde und Existenz. Deshalb sind Internetsperren gut. Und Überwachungen. Reine Vorbeugungen. Damit das Volk bleibt, wo es ist - nämlich ohne eigene Meinung und ohne Verantwortung um den Staat und ohne eigene Initiativen, die den Staat ändern könnten. Die Mündigkeit zu steuern, so will es scheinen, ist die Aufgabe des Miniwahr von de Maizière (Schäuble 2), von der Leyen und Schäuble 1.

Ich meine allerdings, der Staat beginnt zu spät. Sperren vor Internetseiten zu pappen, das verhindert nicht die schlechten Neigungen der Menschen. Der Staat muss jetzt beginnen, Worte und Gedanken unter seine Obhut zu bringen. Die Kontrolle muss viel früher ansetzen. Da, wo der ganze Unrat sitzt, im Kopf des Bürgers. Das Volk darf an diese Scheußlichkeiten aus der Außenwelt, des Terrors, der Kriminalität und des Abnormen nicht mehr denken. Da sind die echten Fehler im Muster. Die müssen aber nicht aus der Welt gesperrt werden, das ist ja nicht zu schaffen. Die müssen raus aus den Hirnen des Einzelnen, meine Freunde.

Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
"Halt du sie dumm, ich halt' sie arm!"
Aus: Reinhard Mey, aus "Sei wachsam"

20.06.08

medien-gerecht : Web 2.0 und der gläserne Nutzer

... Die Entscheidung des BGH, dass solche Durchsuchungen derzeit nicht von der StPO gedeckt sind und auch nur unter hohen Hürden möglich sein sollten, stärken die Rechte des Bürgers. Doch ist in Zeiten des Web 2.0 die Diskussion nicht völlig illusorisch? Der durchschnittliche Web 2.0 Nutzer verzichtet weitgehend auf diese Rechte in dem er freiwillig persönliche Daten (mehr oder weniger) ....

Quelle: medien-gerecht » Archiv » Web 2.0: Der gläserne Nutzer

Man muss nicht so weit gehen und das Web 2.0 mit seinen gar nicht so neuen Sozialnetzen bemühen: das gute alte usenet, in dem es verpönt ist, unter einem Pseudonym zu schreiben, ist bereits seit vielen Jahren eine riesige Quelle zahlreicher personenbezogener Informationen: Kommunikationsadressen, Namen, Vorlieben, Wissen und Unwissen, Besuchsfrequenzen und -zeiten im usenet, Sach- und Fachausstattungen vieler Nutzer.

Mit ein paar speziellen Suchbegriffen bei Google und Co. bringt ein informierter Zeitgenosse eine Menge an vertraulichen Dokumenten über Unternehmen, Organisationen und auch Personen zu Tage.

Ist jemand dann noch ein wenig telefongeübt, so hat er in kürzester Zeit Finanz-, Familien- und Arbeitgeberdaten zusammengetragen. Wie einfach ist es dann, diese Informationen bei Dritten einzusetzen, um neue Auskünfte zu beschaffen. Social engineering ist das Stichwort, da braucht es keine Wanze in der Leitung ...